Im Jahr 2013 darauf hinzuweisen, dass jedes Unternehmen eine eigene Webseite betreiben sollte, scheint fast schon banal, ja überflüssig, zu sein. Der eigene Internetauftritt hat sich im Laufe der Zeit zu einem der wichtigsten Kommunikations- und Informationsmittel für die Wirtschaft entwickelt: hier werden Werbestrategien umgesetzt, die eigenen Produkte präsentiert und verkauft, neue Schlüsselfiguren für den eigenen Betrieb angeworben, die verschiedenen Lieferanten wie auf einem echten virtuellen Marktplatz organisiert und vieles mehr.

Die Webseite fungiert also nicht nur als Visitenkarte, sondern vielmehr als direkter Kanal, über den die eigene Geschäftestätigkeit organisiert und ausgebaut werden kann.
Das eigentliche Problem dabei: wie soll man sich inmitten Milliarden von Suchergebnissen und Millionen von Seiten bemerkbar machen?

Eine Antwort auf diese Frage wollen neueste Marketingstrategien geben, die immer dynamischere und innovativere Methoden entwickeln, um das Netz erfolgreich als Kommunikationsmittel zu nutzen: nicht mehr einfach nur Web-Marketing, sondern auch Social Media Marketing, Geomarketing, SEO und vieles mehr.

Vor allem die verschiedenen Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, die auch unter dem englischen Akronym SEO für Search Engine Optimizing gehandelt werden, stellen eine wichtige Strategie dar, um die Positionierung und Sichtbarkeit eines Webauftritts zu steigern.

Doch was genau versteht man eigentlich unter „Suchmaschinenoptimierung“?
Wenn man eine der vielen Suchmaschinen (Google, Yahoo, Bing usw.) zur Internetrecherche verwendet, liefert diese mithilfe spezieller Programm, die auch Spider oder Webcrawler genannt werden und das Web nach dem gesuchten Begriff (oder den gesuchten Begriffen) durchforsten, eine Reihe von Ergebnissen. Diese Ergebnisse werden in einer bestimmten Reihenfolge (dem sogenannten Ranking) angezeigt, wobei mittels ganz spezieller Kriterien festgelegt wird, welche Ergebnisse an welcher Stelle aufzuscheinen haben. Zu diesen Kriterien zählen unter anderem die folgenden Aspekte:

  • Sauberes und ordentliches HTML-Coding;
  • Kohärenz und Fülle der Informationen;
  • Festlegung der meta-Tags (Beschreibung, Keywords, usw.);
  • Festlegung der URL;
  • Linkpopularität;

Google-Techniker Matt Cutts erklärt in seinen Demo-Videos übrigens genauer, wie diese Suchprozesse wirklich funktionieren.

Abgesehen davon ist und bleibt die Sprache selbst aber der Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation zwischen den Menschen. Und wenn man sich auf internationalem (wenn nicht sogar globalem) Parkett bewegt, übernehmen die Übersetzung und ihre Lokalisierung eine strategisch überaus wichtige Rolle für die Positionierung eines Unternehmens in einem speziellen Marksegment oder auf dem ausländischen Markt, auch im Web. Ein Trend, der sich auch in der Übersetzungsbranche abzeichnet: man versucht, mit den aktuellen Tendenzen Schritt zu halten, um den Anforderungen eines immer anspruchsvolleren und geschäftigeren Kunden gerecht zu werden. Deshalb werden Dienstleistungen geboten, die immer häufiger den Anspruch auf Vollständigkeit stellen und über mehrere Kanäle führen.

Eines steht fest: Ein Unternehmen, das auf dem ausländischen Markt Fuß fassen will, muss auch seine Webinhalte übersetzen, die eigene Webseite muss die Sprache des Zielmarktes sprechen. Die eigentliche Herausforderung dabei liegt darin, sich bemerkbar zu machen, sich in der Fülle von Webinhalten hervorzutun.

Und genau hier ist die Schnittstelle zwischen SEO und Übersetzung zu finden. Die einfache Übersetzung der Inhalte einer Webseite hilft dem Nutzer, die verschiedenen Texte zu verstehen. Die Optimierung einer Webseite in der Fremdsprache hingegen unterstützt das Unternehmen dabei, die Anzahl potentieller Besucher aus dem Ausland auf der eigenen Webseite deutlich zu erhöhen. In diesem Zusammenhang ist es von strategischer Wichtigkeit, dass auch der Übersetzung der oben genannten meta-Elemente die nötige Aufmerksamkeit zukommt (sie sollte stets in Einklang mit den Empfehlungen aus dem Forum für Webmaster von Google erfolgen). Während diese nämlich maßgeblich zur Optimierung einer Webseite beitragen können, werden sie von den einzelnen Unternehmen, die ihre Wichtigkeit oft unterschätzen oder sich ihrer nicht einmal bewusst sind, häufig vernachlässigt.

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